Harburg als Investmentstandort für Immobilien
Bezirk mit wachsender Bevölkerung, Universität und starker Südachse
Harburg zählt zum 31.12.2024 rund 167,671 Einwohner und ist damit ein großer Hamburger Bezirk mit kontinuierlichem Zuwachs seit 2017; auf Stadtteilebene zeigt die amtliche Zeitreihe einen Anstieg von 165,889 (2017) auf 178,341 (2024), wobei der Gebietswechsel 2008 (Abgabe Wilhelmsburgs an Hamburg‑Mitte) historische Vergleiche einschränkt. Der innenstadtnahe Stadtteil Harburg (Kern) weist 29,237 Einwohner (31.12.2024), 7,250 Einwohner/km² (2023) und ein Durchschnittsalter von 36.5 Jahren auf—indizien für dichte, urbane Nachfrageprofile und hohe Wiedervermietbarkeit in zentralen Lagen. Als Süd‑Knoten der Metropole bündeln sich hier Universität/Technologie, Verwaltung, Handel und Binnenhafen, getragen von S‑/RE‑Anbindungen über den Korridor Harburg–Hauptbahnhof sowie busseitigen Netzausbauten, inklusive Neubau der Busanlage Harburg seit 2024 zur Kapazitätssteigerung und Qualitätsverbesserung.
Erreichbarkeit: S‑/RE‑Korridore und Binnenhafen‑Brücken als Nachfragehebel
Die Regionalexpress‑Linie RE5 verbindet Hamburg Hbf, Harburg und die Unterelbe bis Cuxhaven im Stundentakt; Fahrpläne 12/2024–06/2025 sowie betriebliche Hinweise 2025 belegen regelmäßige Halte und 60‑Minuten‑Takte mit HVV‑Integration—relevant für Pendler und Mieterbasis auch aus dem niedersächsischen Umland. Metronom‑Verbindungen (RE3/RE4/RB31/RB41) binden Harburg Richtung Bremen/Lüneburg an; trotz temporärer Angebotskürzungen in der Vergangenheit bleibt die Achse strukturell stark und wurde durch Maßnahmen der Aufgabenträger stabilisiert. Parallel treibt der Bezirk die Knotenqualität auf der Kurzstrecke voran: Der Neubau der Busanlage Harburg modernisiert Umstieg und Kapazität im ÖPNV‑System—ein Plus für mikrolagige City‑Bestände mit geringer Fluktuation.
Mikrolagen, Binnenhafen‑Entwicklung und Strategien von Core bis Value‑Add
Zwischen Harburger Innenstadt und Binnenhafen entsteht ein nutzungsgemischtes, klimaresilientes Entwicklungsband: Der Rahmenplanentwurf für den östlichen Binnenhafen/Teile der Innenstadt zielt auf urbane Dichte, neue Wohn‑ und Arbeitsplätze, verbesserte Wegebeziehungen, mehr Freiräume am Wasser sowie bessere Anbindung an den Bahnhof; die Stadt hat 2024 u.a. das Freudenberger‑Areal und das ehemalige Karstadt erworben, mit Finalisierung des Plans 2025 und Beschlussfassung im Herbst 2025 avisiert. Kurzfristige Maßnahmen wie die Neugestaltung am Kanalplatz (Baustart April 2025) erhöhen Aufenthaltsqualität und Sichtbarkeit am Wasser—ein Rückenwind für EG‑Nutzungen, Mixed‑Use und wohnnahe Konzepte. Investmentthesen: Core in sanierten, bahnhofs‑/innenstadt‑ und ufernahen Beständen für stabile Cashflows; Value‑Add über energetische Modernisierung, Grundrissoptimierung und EG‑Repositionierung entlang der Entwicklungsachsen Binnenhafen–Innenstadt, gestützt durch Demografie‑Zuwachs und ÖPNV‑Knotenstärkung.
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Bodenrichtwerte für Harburg
Die Bodenrichtwerte für Harburg finden Sie in der Bodenrichtwerte für Hamburg hier.