Stralsund als Investmentstandort für Immobilien
Oberzentrum mit belastbarer Einwohnerbasis und UNESCO-Altstadt
Stralsund fungiert gemeinsam mit Greifswald als Oberzentrum Vorpommerns und zählt je nach Quelle rund 54,000–60,000 Einwohner, wobei amtliche Zensus-/Landeswerte um 54,094–54,187 (2024) und städtische Registerdaten zeitweise knapp 60,000 ausweisen—ein methodisch erklärter Unterschied, der dennoch eine tragfähige Mieterbasis aufzeigt. Die Stadt veröffentlicht kontinuierlich Statistikpakete und Amtsblätter, die Altersstruktur, Haushalte und Quartiersdaten bereitstellen und damit eine datenbasierte Mikrolagenanalyse unterstützen. Die historische Altstadt (UNESCO-Welterbe) und die Lage am Strelasund als „Tor zur Insel Rügen“ erzeugen dauerhaft Sichtbarkeit, Frequenz und Nachfrage aus Tourismus, Dienstleistungen und maritimen Branchen—ein Plus für vermietungsstarke City- und Wasserlagen.
Erreichbarkeit: RE9/RE10-Korridor, Rügenbrücke und Fähralternative
Stralsund ist Schienenknoten an den ODEG-Linien RE9 (Rostock–Stralsund–Binz/Sassnitz) und RE10 (Rostock–Stralsund–Züssow), die den Ostseekorridor mit hoher Taktung bedienen und Umsteigepunkte Richtung Greifswald/Usedom herstellen—relevant für Pendler, Studierende und Tourismusgetriebene Teilmärkte. Straßenseitig verbinden Rügenbrücke/Rügendamm Stralsund mit der Insel; als staufreie Alternative ergänzt die Autofähre Stahlbrode–Glewitz mit kurzen 15‑Minuten-Überfahrten die Erreichbarkeit der Südinsel und entlastet die Brückenrelation—ein Vorteil für standortnahe Kurzzeit- und Ferienkonzepte. Die regionale Einbettung in den Landkreis Vorpommern‑Rügen mit über 200,000 Einwohnern stabilisiert den Einzugsraum und die Versorgungsfunktion Stralsunds als Oberzentrum.
Stadtentwicklung, Mikrolagen und Strategien von Core bis Value‑Add
Die 3. Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) wurde am 13.07.2023 beschlossen und priorisiert Wohnungsmarkt/Nachverdichtung, Gewerbe-/Hafenentwicklung sowie Innenstadt-/Einzelhandelsstärkung unter ESG‑ und Klimaanpassungsleitplanken—ein belastbarer Rahmen für Bestandsaufwertung und kleinteilige Nachverdichtungen in priorisierten Räumen. Core‑Profile empfehlen sich in sanierten Altbau‑ und Wasserlagen der Innenstadt sowie in bahnhofs- und ÖPNV‑nahen Quartieren entlang RE9/RE10 für geringe Fluktuation und planbare Cashflows. Value‑Add‑Hebel liegen in energetischer Modernisierung, Grundrissoptimierung und EG‑Repositionierung in Seitenlagen sowie in ISEK‑fokussierten Entwicklungsachsen, die durch städtische Steuerung und Förderkulissen exitfähiger werden. Die Kombination aus Oberzentrumsrolle, verlässlicher Schienen-/Fähranbindung und klarer ISEK‑Strategie bietet ein ausgewogenes Chance‑Risiko‑Profil für Stralsund—mit besonderem Blick auf City-/Wasserlagen, Korridore Richtung Bahnhof und die Rügen‑Relation.
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Bodenrichtwerte für Stralsund
Die Bodenrichtwerte für Stralsund finden Sie in der Bodenrichtwerte für Mecklenburg-Vorpommern hier.