Bochum als Investmentstandort für Immobilien
370k‑Stadt mit wachsender Einwohnerbasis und starker Wissensökonomie
Bochum verzeichnet zum Jahresende 2024 rund 375,200 wohnberechtigte Einwohner laut städtischem Melderegister und erreicht damit den höchsten Stand seit fast 20 Jahren, während externe Reihen für 2024 rund 358,700 Einwohner nach amtlicher Fortschreibung ausweisen—methodisch erklärbare Unterschiede, die dennoch eine robuste Größenordnung im oberen Mittelklassesegment belegen. Die Stadt veröffentlicht fein granulare Bevölkerungsdaten nach Bezirken und Merkmalen, die 2024 u.a. Bochum‑Mitte (105,118) und Wattenscheid (73,965) als einwohnerstarke Teilräume zeigen—ein Indikator für breite Nachfrage in zentralen und versorgungsnahen Mikrolagen. Mit Ruhr‑Universität, Hochschule Bochum und dem Innovationsquartier Mark 51°7 wirkt ein belastbarer Wissens‑ und Beschäftigungsanker, dessen Mobilitätskonzept unter anderem direkte, leistungsfähige Verbindungen zwischen Campus und Mark 51°7 adressiert—ein mittelfristiger Nachfrage‑ und Exit‑Hebel für ÖPNV‑nahe Lagen.
Erreichbarkeit als Vermietungshebel: U35, 302/310‑Ausbau und SPNV‑Verknüpfung
Bochums ÖPNV wird durch die U35‑Stadtbahn (Campuslinie) und ein dichtes Straßenbahn‑/Busnetz der BOGESTRA getragen; strategisch diskutierte Erweiterungen (z.B. U35‑Verlängerungen) und die geplante Verlängerung Richtung Hochschule Bochum unterstreichen die Korridorstärke zu Hochschul‑ und Entwicklungsstandorten. Jüngst verbessert der ausgebaut/verlängerte Straßenbahn‑Korridor 302/310 die Erschließung zwischen Bochum und Witten sowie den Anschluss des Stadtteils Langendreer, inklusive enger Taktung und optimierter Verknüpfung zur S‑Bahn S1 am Bahnhof Langendreer—ein klarer Pluspunkt für pendler‑ und studierendennahe Mikrolagen mit geringer Fluktuation. Aktuelle Betriebs‑ und Umleitungsinformationen zeigen ein aktives Management temporärer Baumaßnahmen, was die Netzresilienz und Planbarkeit für Mieter in bahnhofs‑ und korrespondierenden Quartieren erhöht.
Planungs‑ und Marktrahmen: Handlungskonzept Wohnen 2024 und Wohnungsmarktbericht
Die Stadt hat das Handlungskonzept Wohnen 2024 politisch beschlossen und damit die konzeptionelle Grundlage für die künftige Wohnungspolitik und die integrierte Stadtentwicklung aktualisiert—relevant für Förderzugänge, Produktauswahl und ESG‑Maßnahmen in priorisierten Räumen. Der städtische Wohnungsmarktbericht 2024 liefert eine detaillierte Beobachtung zu Angebot, Nachfrage, Miet‑/Preisniveaus und Teilräumen und unterstützt investitionsseitig die mikrolagensensible Allokation zwischen Core‑Profilen (Innenstadt/ÖPNV‑nah, Campus‑Proximität) und Value‑Add in Beständen mit energetischem Modernisierungshebel, EG‑Repositionierung und Grundrissoptimierung. Ergänzende Innenstadt‑Entwicklungsbausteine innerhalb des ISEK‑Rahmens sehen erhebliche öffentliche und private Investitionen vor, was die Qualität zentraler Lagen stärkt und die Exit‑Fähigkeit nach ESG‑Upgrades erhöht.
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Bodenrichtwerte für Bochum
Die Bodenrichtwerte für Bochum finden Sie in der Bodenrichtwerte für Nordrhein-Westfalen hier.