Neumünster als Investmentstandort für Immobilien
79,809–83,417 Einwohner (31.12.2024) und Oberzentrumsprofil – stabile Nachfragebasis
Neumünster ist eine kreisfreie Stadt und Oberzentrum in der Mitte Schleswig-Holsteins; zum 31.12.2024 nennt die Stadtverwaltung 83,417 Einwohner in ihrer Statistik-Auswertung nach Migrationshintergrund, während Überblicksseiten 79,809 Einwohner ausweisen, womit operativ ein belastbarer 80k–83k‑Nachfragekorridor vorliegt. Struktur- und Wahlstatistiken verorten die Bevölkerungsdichte bei rund 1,109 Einwohnern/km² und zeigen für 2022 einen negativen Geburtensaldo, der jedoch durch positiven Wanderungssaldo kompensiert wird—ein Profil, das barrierearme und familiengerechte Angebote gleichermaßen trägt. Die kommunale Statistikstelle stellt laufend Stadtteil- und Strukturprofile bereit, was die mikrolagensensible Planung nach Quartieren (Einfeld, Tungendorf, Gadeland, Faldera, Innenstadt) unterstützt.
Erreichbarkeit und ÖPNV: RNVP 2024–2028, 20‑Minuten‑Grundtakt, „Hin&Wech“ und Bahnhofsausbau
Der 4. Regionale Nahverkehrsplan (2024–2028) setzt im Kontext des beschlossenen Masterplans Mobilität klare Ziele: Verdopplung des ÖPNV‑Modal‑Split (ca.4% auf 8%), 15‑Minuten‑Stadt, klimaneutrale Mobilität, Ausweitung von Tangentialverbindungen und Einsatz flexibler Bedienformen. Für Neumünster werden bis Ende 2026 die Modernisierung des Bahnhofs sowie perspektivisch Ausbaupfade im SPNV (u.a. Neumünster–Bad Segeberg–Bad Oldesloe, potenzielle Reaktivierungen/Erweiterungen) benannt—ein struktureller Hebel für schienennahes Wohnen und Pendlerlagen. Im Stadtverkehr heben RNVP/Masterplan Stärken wie die radiale Erschließung, den attraktiven 20‑Minuten‑Takt in Hauptverkehrszeiten und das On‑Demand‑Angebot „Hin&Wech“ hervor; die Stadtwerke publizieren aktuelle Linienfahrpläne (u.a. Sommer- und Folgefahrpläne 2025), was Transparenz und Planbarkeit für ÖPNV‑nahe Mikrolagen erhöht.
Stadtentwicklung und ESG‑Rahmen: ISEK‑Prozess, Stadtteilentwicklung und Förderlogik als Exit‑Anker
Neumünster arbeitet seit 2006 mit einem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das 2013 politisch aufgewertet und als dynamischer Rahmen weiterentwickelt wurde; es verbindet Ziele, Schlüsselmaßnahmen, Zuständigkeiten und Budgets und verankert die Stadtteilperspektive in einem gesamtstädtischen Ansatz. Die Städtebauförderung setzt auf integrierte Konzepte als zentrales Instrument, wodurch Repositionierungen, Erdgeschoss‑Aktivierungen und energetische Modernisierungen in priorisierten Teilräumen fördernah umgesetzt werden können—ein wesentlicher Planungs‑ und Exit‑Hebel für 1A/1B‑Lagen. Investmentthesen: Core in sanierten, ÖPNV‑starken Beständen an Bus‑/Bahnhofsachsen mit geringen Wiedervermietungszeiten; Value‑Add über Dämmung, Fenster, effiziente Wärme/PV und Grundriss‑/EG‑Optimierung entlang der im ISEK und RNVP priorisierten Korridore—getragen von der 80k–83k‑Einwohnerbasis, der Bahnhofmodernisierung und der dokumentierten Netzpflege durch SWN.
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Bodenrichtwerte für Neumünster
Die Bodenrichtwerte für Neumünster finden Sie in der Bodenrichtwerte für Schleswig-Holstein hier.