Marburg als Investmentstandort für Immobilien
Universitätsstadt mit junger Demografie und stabiler Nachfragebasis
Marburg zählt laut amtlicher Bevölkerungsfortschreibung rund 73,544 Einwohner zum 31.12.2024 und gehört damit zu den größeren Mittelstädten Hessens mit Oberzentrumsfunktion, wobei CityPopulation für Ende 2023/2024 ähnliche Größenordnungen ausweist. Die Philipps‑Universität hält mit etwa 21,000–21,162 Studierenden im WiSe 2023/24 bis 2024/25 einen starken, kontinuierlichen Nachfrageanker in der Stadt, der Wohnformen von WG‑tauglichen Grundrissen bis Mikro‑/möblierten Apartments stützt. Statistische Auswertungen betonen die überdurchschnittlich hohe Studierendenquote an der Einwohnerzahl, was die Vermietbarkeit in campus‑ und innenstadtnahen Mikrolagen strukturell absichert.
Erreichbarkeit, ÖPNV‑Upgrades und Mikrolagenvorteile
Der Stadtbus Marburg betreibt ein dichtes Liniennetz mit 387 Haltestellen und laufenden Angebotsverbesserungen, etwa Takt‑ und Linienweg‑Optimierungen zum Fahrplanwechsel am 15.12.2024 (Linien 1/4, 2/6) sowie ausgeweitetem AST‑Verkehr für Außenstadtteile—ein Plus für Mieterkomfort und Tagesrand‑Erreichbarkeit. Der fortgeschriebene Nahverkehrsplan „Marburg 21+“ zielt auf eine deutliche Leistungssteigerung (ca.+47% Nutzwagen‑km), Taktachsen und stärkere Anbindungen zwischen Innenstadt, Bahnhöfen und Campus‑Standorten—ein mittelfristiger Wert‑ und Nachfragehebel entlang der Hauptrouten. Für Investoren bieten sich insbesondere innenstadt‑/bahnhofsnahe Lagen sowie die Campusachsen (Lahnberge/Universität) an, da ÖPNV‑Upgrades und Studierendenfrequenz Wiedervermietbarkeit und Sichtbarkeit in Erdgeschosslagen verbessern.
Strategien von Core bis Value‑Add mit ESG‑Hebeln
Core‑Profile fokussieren sanierte, ÖPNV‑ und campusnahe Bestände mit geringer Fluktuation, getragen von der stabilen Einwohnerbasis um 73,5k und dem konstanten Hochschulpuls um 21k Studierende. Value‑Add entsteht über energetische Modernisierung, Fenstertausch/Dämmung, effiziente Wärme und PV in Alt‑/Nachkriegsbeständen sowie durch EG‑Repositionierung entlang frequenzstarker Korridore, deren Attraktivität durch den Nahverkehrsplan „Marburg 21+“ weiter zunimmt. In Summe sichern Universitätsprofil, junge Demografie und dokumentierte ÖPNV‑Aufwertungen ein ausgewogenes Chance‑Risiko‑Profil mit stabilen Cashflows und belastbaren Exit‑Perspektiven in gut gewählten Mikrolagen.
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Bodenrichtwerte für Marburg
Die Bodenrichtwerte für Marburg finden Sie in der Bodenrichtwerte für Hessen hier.